Karate ist ein Kampfsport, der schon seit vielen Jahren ausgeübt wird (500 n.Chr.). Karate entwickelte sich über Jahrhunderte in Ostasien und in den 1920er-Jahren wurde es dann nach Japan importiert.
Wie funktioniert Karate eigentlich? Bei Karate kämpft man circa zwei bis drei Minuten.
Man unterscheidet die Athleten anhand ihrer Gürtel. Einer ist rot und einer ist blau. Es gibt fünf Kampfrichter (eine Art Schiri). Vier sitzen um die Kampffläche herum und der fünfte zeigt den Athleten die Punkte an. Jeder der Kampfrichter hat zwei Flaggen in der Hand, die dieselbe Farbe haben, wie die Gürtel und Schutzausrüstung der Athleten, entweder Blau oder Rot. Immer, wenn jemand punktet, wird die Flagge mit der jeweiligen Farbe hochgehalten.
Es müssen mindestens zwei Leute die Flagge ziehen, damit es einen Punkt gibt. Je höher die Flagge gezogen wird, desto mehr Punkte gibt es. Man kann 1, 2 oder 3 Punkte bekommen. Für eine Faust-Technik kriegt man einen Punkt, für eine Technik mit dem Fuß zum Bauch oder Rücken gibt es zwei Punkte und für eine Fuß-Technik zum Kopf gibt es drei Punkte. So viel zu den Grundlagen.
Es gibt noch eine Technik, die man “Feger” nennt. Sie heißt so, weil man eine Person auf den Boden wirft. Für diese Technik erhält man drei Punkte. Wer am Ende der Zeit die meisten Punkte hat, gewinnt. Wenn es unentschieden ist, gewinnt die Person, die den ersten Punkt gemacht hat.
Aber was zieht man eigentlich bei Karate an? Bei Karate trägt man einen weißen Karate-Anzug und einen Gürtel. Der Gürtel zeigt an, auf welchem Niveau man ist. Außerdem hat man immer Fußschützer und Boxhandschuhe und einen Zahnschutz beim Kämpfen an.
Außerdem kann man an Turnieren teilnehmen, doch bei manchen Wettkämpfen kann nicht jeder teilnehmen, z. B. bei der Deutschen Meisterschaft. Hierfür muss man sich erstmal bei der Landesmeisterschaft qualifizieren und mindestens Erster oder Zweiter werden um bei der Deutschen Meisterschaft mitmachen zu können. Wird man dort Erster, kommt man in den Talentkader.