Der US-amerikanische Sprinter Roderick Townsed wurde bei den Paralympics in Paris positiv auf Doping getestet. Ein Skandal für Spiele, die unter dem olympischen Gedanken stattfinden. Die Paralympics, also die olympischen Spiele für Menschen mit Handicap, gelten als wichtiges Symbol des Friedens in einer Welt, die von vielen Konflikten und Leidtragenden durchzogen ist.
Doping ist die verbotene Einnahme von Mitteln, die viele Sportler zu sich nehmen, um z.B. schneller Muskeln aufzubauen. Doping wird vielerorts eingesetzt, bei den Olympischen Spielen, in Sportligen und bei Weltmeisterschaften, obwohl es verboten ist und die Athleten eine Sperre riskieren, wenn dies ans Licht kommt.
Der benannte Vorfall ereignete sich bei den Paralympics 2024 in Paris. Dort wurde der amerikanische Athlet Roderick Townsend bei einem Dopingtest positiv getestet. Bereits 2023 waren bereits Tests von ihm auffällig, aber er wurde von der Doping-Agentur USADA (United States Anti-Doping Agency) aufgrund einer, laut ARD-Sportschau, „absurd klingenden’’ Erklärung freigesprochen.
Townsend spritzte seinem kranken Hund eine für Sportler verbotene Substanz und hob die Spritze auf. Später verabreichte er sich mit derselben Spritze ein Vitaminpräparat, ohne diese vorher gereinigt zu haben. Es wird vermutet, dass die darin übrigen Reste der verbotenen Substanz zu dem positiven Testergebnis geführt haben.
Zudem wird vermutet, dass Townsend mit Justin King, einem ehemaligen Bodybuilder, zusammengearbeitet habe. Dieser ist dafür bekannt, harte Dopingsubstanzen wie Wachstumshormone und Steroide zu befürworten.
Trotz dieser kuriosen Geschichte scheint Roderick seitens der USADA keine weiteren Sanktionen befürchten zu müssen. In Paris war er jedoch nicht weiter erfolgreich und verpasste im Weitsprung als Vierter eine weitere Medaille.