In den letzten Monaten gab es viel Kritik an Disney. Das liegt an deren Auswahl für die Besetzung der Neuverfilmungen in live Action (d.h. die Realverfilmung und nicht die Zeichentrick-Version). Manche dieser Filme wären Arielle (2023), Rapunzel und Schneewittchen (werden noch verfilmt).
Schon letztes Jahr hat man viele Vorurteile gegenüber der Neuverfilmung von Arielle miterlebt. Der Grund dafür war, dass die Schauspielerin (Halle Bailey) für die junge Meerjungfrau hat afro-amerikanischer Wurzeln und die originale Meerjungfrau dänisch ist. Denn als Vorlage für den Film diente ein Märchen des dänischen Dichters Hans Christian Andersen (1805-1875).
Hinzu kam die Kritik am neuen Rapunzel Film. Auch hier entzündete sich die Kritik an der Wahl der Schauspielerin Avantika Vandanapu in der Hauptrolle als Rapunzel, die indisch ist. Rapunzel ist, wie auch ihre geistigen Väter, die Gebrüder Grimm (Beginn 19. Jh.), Deutsche. Außerdem finden viele, dass das Styling nicht zur Schauspielerin passe.
Die Bewertung der Neuverfilmung von Schneewittchen waren jedoch nicht so streng, da die Besetzung noch inoffiziell ist. Gerüchte sagen, dass Rachel Zegler für die Rolle von Schneewittchen gewählt wurde. Sie hat latin-amerikanischen Hintergrund und auch Schneewittchen hat, genau wie Rapunzel, deutsche Abstammung. Der meisterwähnte Punkt hier ist, dass Schneewittchen für ihre Schneeweiße Hautfarbe bekannt ist und die Schauspielerin diesen Punkt nicht erfüllt.
Die Beschwerden haben sich so stark verbreitet, dass ein Trend auf Social-Media entstand, in denen Fans sogenannte „Fan-casts“ entwickeln. In diesen Fan-casts schlagen Leute passendere Schauspieler für die Rollen vor, z.B. Sabrina Carpenter für Rapunzel. Letztes Jahr hat man gesehen, dass die Kritik meist nach der Veröffentlichung des Films verschwand und es danach keine größeren Debatten mehr darüber gab. Die wurden von anderen Aspekten überlagert, wie z.B. der langweiligen Umsetzung.