Mit der Klasse 10a hat Frau Mainusch, unsere Referendarin mit Großfach Kunst am GKP, ein Projekt zum Thema „Fake News“ durchgeführt. Auf das Ergebnis – eine Fake News-Zeitung – wurde sogar die Bildungsinitiative der dpa (Deutschen Presseagentur) #UseTheNews aufmerksam und wird nun in ihrem Newsletter davon berichten. Grund genug, um Frau Mainusch hierzu zu befragen. Und was macht man, wenn keiner der Schülerjournalisten Zeit hat? – Man nimmt die KI als Interviewpartner.
KI: Was waren Ihre Ziele bei diesem Projekt – künstlerisch, aber auch inhaltlich?
Frau Mainusch: Inhaltlich war es mir wichtig, dass die Schülerinnen verstehen, wie präsent und gefährlich Fake News in unserem Alltag sind. Das Thema ist unglaublich lebensnah – ob in den sozialen Medien, im Internet allgemein oder im Umgang mit Informationen: Überall ist man der Gefahr ausgesetzt, auf Falschnachrichten hereinzufallen. Künstlerisch war es mir ein großes Anliegen, die Arbeiten der Schülerinnen sichtbar zu machen. Sie geben sich so viel Mühe, investieren Zeit, Ideen und Energie – das muss in meinen Augen gewürdigt werden.
KI:Welche Rolle spielt Kreativität beim kritischen Denken über Medien und Informationen?
Frau Mainusch: Wann spielt Kreativität denn keine Rolle? Wenn man kritisch denkt, fängt man automatisch an, kreativ zu sein – ganz gleich ob in der Kunst oder in anderen Lebensbereichen. Kunst bietet ein riesiges Feld zur Entfaltung, und das schließt kritisches Denken keineswegs aus. Im Gegenteil: Kreativität hilft uns oft erst, Dinge zu hinterfragen, neue Perspektiven zu entwickeln und Zusammenhänge zu erkennen.
KI: Warum ist es aus Ihrer Sicht wichtig, gesellschaftlich relevante Themen wie Fake News im Kunstunterricht zu behandeln?
Frau Mainusch: Ganz ehrlich – egal ob im Biologieunterricht, in Mathe oder in Kunst: Aktuelle Themen sollten in jedem Fach ihren Platz finden. Es ist so wichtig, unsere Schüler*innen zu sensibilisieren und sie fit für die Herausforderungen des Lebens zu machen. Ich sehe meine Aufgabe als Kunstlehrerin nicht nur darin, Techniken zu vermitteln, sondern ein breites künstlerisches Verständnis in allen Bereichen zu fördern. Und vor allem auch zu zeigen, dass Kunst weit mehr ist als nur Malen – sie ist Ausdruck, Analyse, Kommunikation und Reflexion zugleich.
KI: Gibt es Pläne, das Projekt weiterzuführen oder in anderer Form erneut umzusetzen?
Frau Mainusch: Ja, unbedingt! Ich kann mir sehr gut vorstellen, das Projekt weiterzuführen. Vielleicht entstehen daraus sogar neue Möglichkeiten – sei es in anderen Klassen, mit neuen Themen oder im fächerübergreifenden Kontext. Ich freue mich sehr auf das, was noch kommt. Und ich finde es auch wirklich schön, dass unsere Schule bei solchen Ideen so offen und engagiert ist.
Den Bericht auf der Schulhomepage über das Projekt findet ihr hier: https://www.gymnasium-pesch.de/blog/articles/die-schuelerinnen-der-10a-werden-zur-fake-news-autorinnen
Und hier gibt es den direkten Link zur FakeZeitung: https://www.gymnasium-pesch.de/storage/app/media/Dokumente/Blogs/Fake%20News%20Zeitung%2010a2025.pdf