Auch in diesem Jahr fand die Mottowoche der Abiturient:innen traditionell in der Woche vor den Osterferien statt. Fünf Tage lang sorgten die Abschlussklassen mit ihren abwechslungsreichen Kostümen für gute Laune.
Montag: Gendertausch und Straßenstyle
Am Montagmorgen staunten die Schülerinnen und Schüler nicht schlecht, denn alle Tore und Türen der Schule waren verschlossen. Selbst die Notausgänge waren mit Schlössern verriegelt und mit Absperrband umwickelt, sodass man weder rein- noch rauskam. Und auch in der Schule hatten die Abiturient:innen ganze Arbeit geleistet: Unzählige Folien wurden von Säule zu Säule gespannt und auf dem Boden lagen überall Luftballons verteilt.
Aber auch die Lehrkräfte blieben nicht verschont, denn die Autos auf dem Schulparkplatz wurden mit Absperrband, Toilettenpapier und Post-its verziert. Während der 5-Minuten-Pause dann die Durchsage über die Lautsprecher: Die Mottowoche ist eröffnet!
Dienstag: Gruppenkostüme
Am zweiten Tag waren dann die Gruppenkostüme an der Reihe. Eine Gruppe hatte das Thema Safari, eine andere das Thema alte Leute. Ein weiteres Kostüm sollte Herrn Ramberger nachempfinden, der meistens ein kariertes Hemd und eine braune Aktentasche trägt.
Der Tag nahm dann jedoch eine ungeplante Wendung, da es Ärger aufgrund eines beschädigten Autos gab. Außerdem kamen Abiturient:innen einer anderen Schule zu Besuch, was zu Streit führte, sodass Herr Sieben diesen Tag der Mottowoche kurzerhand absagte.
Mittwoch: Mutanten und Kulturtag
Am Mittwoch wurde es lebhaft und musikalisch: Unter dem Motto „Mutanten und Kulturtag“ mussten Schülerinnen und Schüler, die das Schulgelände betreten wollten, entweder singen oder tanzen – andernfalls wurden sie von den Abiturient:innen mit Wasserpistolen „begrüßt“. Auch der Schülerausweis wurde streng kontrolliert.
In der ersten Pause sorgte ein traditioneller Halay-Tanzkreis (ein türkischer Tanz, der oft auf Hochzeiten getanzt wird) und ein anschließendes Dance-Battle für Stimmung und Bewegung auf dem Hof.
Donnerstag: Kindheitshelden
Der vierte Tag der Mottowoche weckte viele Erinnerungen: Unter dem Motto „Kindheitshelden“ erschienen viele Abiturient:innen verkleidet als beliebte Figuren aus Kinderserien. Von Bob der Baumeister über Bibi und Tina bis hin zu Hannah Montana und Prinzessin Lillifee war alles vertreten.
Freitag: Mafia
So aufregend und schnell sie begann, neigte sich die Mottowoche dann auch schon wieder dem Ende. Freitag war der letzte Tag an dem sich die Abiturient:innen verkleidet haben, dieses Mal als die Mafia. Mit Sonnenbrillen, Anzügen und ernster Miene beendeten sie nicht nur die Mottowoche, sondern feierten auch noch einen krönenden Abschluss in der Sporthalle. Nach erneuter Kontrolle der Schülerausweise durften sich dort einige Klassenstufen einfinden und für die restlichen Klassen wurde live ins PZ übertragen. Als alle ihren Platz gefunden hatten, feierten die Abiturient:innen ihren Einlauf in die Halle mit lauter Musik inmitten von Scheinwerfern und Nebelmaschinen. Anschließend unterhielten sie die restliche Schulgemeinschaft für einige Stunden mit verschiedenen Videos und Spielen, bei denen sie unter anderem im Döner-Wettessen und Basketball gegen ihre Leistungskurs-Lehrkräfte antraten. Sogar die Schulleitung ließ sich diesen Spaß nicht entgehen und Herr Sprunkel und Herr Sieben lieferten sich kurzerhand einen Liegestütz-Wettkampf.
Insgesamt bot die Mottowoche 2025 eine abwechslungsreiche Mischung aus Spaß, Kreativität und Gemeinschaft. Obwohl es in diesem Jahr wenige Aktionen zum Mitmachen für die Schülerinnen und Schüler gab, waren die Kostüme sehr schön.